Sonntag, 19. Februar 2012

Warum habt ihr einen Hund??

Meine heutige Frage ist, warum ihr Hunde habt. Gab es einen wichtigen Grund. Ist es die Liebe zu diesem Tier, eben was genau?


Bei mir ist es so. Aufgrund einer chronischen Krankheit musste ich meine Arbeit aufgeben. Ich begann mich zu Hause zu verkriechen. 


Natürlich ging ich bei schlechtem Wetter nicht raus. Die Stadt machte mir Angst, denn dort fühle und fühlte ich mich unsicher.


Zu Hause begann ich mich zu langweilen. Meine Freundin sagte einmal zu mir, dass ich mir doch einen Hund zulegen solle.


Das ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Also begann ich viel über Hunde zu lesen. Sprach mit Menschen, welchen einen Hund besassen, warum sie einen hätten.


Nach etwa einem halben Jahr war ich überzeugt, dass dies eine richtige Bereicherung für mich wäre, mir einen Hund zuzulegen.


Nun musste ich mir nur noch Gedanken darüber machen, was für einen Hund. Ich wollte einen Golden Retriever. Denn es war mein erster Hund. Aber nach genauem Abwägen kam ich zum Schluss, dass ein Hund aus dem Tierheim, einfach die bessere Lösung für mich war.


Denn schon vorher dachte ich mir immer, warum sind die Tierheime voll von Hunden und auf der anderen Seite werden sie zu Hauf gezüchtet.


Heute bin ich überzeugt die richtige Entscheidung getroffen zu haben, auch wenn ich die Eltern von Luna nicht kenne. Mir hat es gereicht, sie kennenzulernen, mit ihr in die Welpen-, Junghunde-, und nun in die Hundeschule zu gehen.


Würde mich auf Antworten freuen.




1 Kommentar:

  1. Deinen Bildern nach zu urteilen, genießt du auch jeden Augenblick mit deinem Hund. Die Auswahl der Bilder verrät viel über die jeweilige Person, die hinter dem Ganzen steckt... ;-)

    Ich selbst bin mit einer Hündin aufgewachsen. Sie war bereits da, bevor ich auf die Welt kam und sie war für mich eine "Hundemama".
    Nachdem sie im Alter von 12 Jahren verstarb, hielten wir es 2 Jahre ohne Hund aus und kamen dann an den Punkt: ohne geht einfach nicht! Es fehlt etwas! Die Sehnsucht war riesig!

    1992 verliebten wir uns in einen gerademal 5 Wochen alten Terrier-Mix. Diesmal ein Rüde. Ein Dorf-Wurf und ungewollt. Sie wollten sich seiner entledigen und meinten wenn wir ihn nicht nehmen... naja... wir nahmen ihn!
    5 winzige Wochen klein!
    Jonny begleitete uns 17 Jahre lang, für die ich unwahrscheinlich dankbar bin!!!
    Ich verbrachte mit ihm meine Kindheit und meine Jugend und er war mein "Hundebruder". Ihn nach so einer langen Zeit gehen zu lassen, war grausam. Er verließ uns 2009.
    Es ist einfach der schlimmste Tag im Leben von Tierhaltern...

    Damals war ich im 4. Monat schwanger und als meine Tochter 1 Jahr wurde, wollte ich ihr die gleiche wundervolle Erfahrung bieten, die mir geboten wurde: die Ehre, mit einem Hund groß zu werden! Mein Partner und ich wollten anfangs einen Tierheimhund. Doch als wir dort waren -und ich gern die Hälfte der tristessgeplagten Vierbeiner mitnehmen wollte-, wurde mir zeitgleich klar, dass es mit einem Hund aus dem Tierheim (der bereits ein anderes Leben lebte)und Kleinkind eine heikle Angelegenheit werden würde.
    Daher entschieden wir uns für einen Welpen.

    Zwar standen uns nervenaufreibende Monate bevor, die mich -mit Kleinkind anbei- an den Rand des Wahnsinns trieben, doch ich wusste, das würde es wert sein.
    Ein Welpe, der mit der Hektik und der Lautstärke eines Kleinkindes aufwächst und nichts anderes kennt, ist etwas anderes, als ein ausgewachsener Hund, der keinerlei Kindererfahrung hat...

    Als ich unsere Emma am 17.11.2010 mit ihren 7 Wochen sah (ein Dorf-Wurf), war es um mich geschehen! Seither sind meine Tochter und unser Hund unzertrennlich, geschwistergleich!

    Ein Leben ohne Hund? Pfff... wer soll das denn aushalten?

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