Dienstag, 20. November 2012

Hundenanny

Heute hatte ich eine besondere Aufgabe. Ich musste mit einem Hund aus der Nachbarschaft spazieren gehen. Dieser Hund kannte mich nicht besonders gut. Also hatte ich keine Ahnung, wie er auf mich reagieren würde.

Als ich an der Haustür läutete, machte er sofort mit seinem Gebell auf sich aufmerksam. Nun öffnete ich die Türe. Er schaute mich ganz überrascht an, und floh sofort in den ersten Stock. 

Ich musste ihn regelrecht hinunterlocken, aber meine Leckerlis blieben alle am Boden liegen.
Endlich konnte ich ihn anleinen. 

Er zitterte am ganzen Körper, und ich wollte die Uebung beinahe abbrechen. Aber als ich die Haustüre öffnete, marschierte er hinaus.

Nun war ich doch erleichtert. Dies war aber nur von kurzer Dauer. Als wir nämlich die Strasse überquerten, zog er sich mit dem Kopf durch die Schlaufe und war frei. Nun hatte ich natürlich grosse Angst. 

Glücklicherweise wusste er wohl selber nicht, was er nun anstellen könnte und ich band ihn sofort wieder an. Zog die Schleife etwas enger. Immer wieder beruhigte ich ihn.

Dann endlich begann er zu spazieren. Nur noch ab und zu schaute er nach hinten, ob wohl sein Meister nicht auch käme.

Da ich seinen gewohnten Weg lief, wusste er plötzlich, dass es auch wieder Richtung nach Hause ging.

Er, wie auch ich waren erleichtert den Spaziergang hinter uns zu haben. Er, dass er mich nun los war und wieder in seiner vertrauten Umgebung war, und ich, weil er wohlbehalten wieder retour war.

Die Angst steht im völlig ins Gesicht geschrieben

Langsam beginnt er mir zu vertrauen

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